Smarte Zutrittskontrolle mit Digital Signage | Professionelles System

2021-11-16 12:16:14 By : Ms. Annie Jiang

Um das öffentliche Leben und die Wirtschaft während einer Pandemie wie Covid-19 ohne Lockdown am Leben zu erhalten, bedarf es besonderer Schutzmaßnahmen. Unser Autor Achim Hannemann zeigt anhand verschiedener Beispiele, wie Besucherhinweise mit Digital Signage flexibel, schnell und effektiv umgesetzt werden können.

Corona-bedingte Vorsichtsmaßnahmen werden uns noch länger im öffentlichen Leben begleiten. Das heißt Abstand halten, geregelte Besucherzahl, Mund- und Nasenschutz, erhöhte Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen, verstärkte Lüftung und Klimatisierung. Zutrittskontrolle, Informationen über die betrieblichen Maßnahmen bei Zutritt durch Fremde sowie die Dokumentation des Zeitpunktes des Betretens/Verlassens des Arbeitsplatzes bzw. des Betriebs-, Sport- oder Veranstaltungsgeländes sind erforderlich. Unternehmen, Stores, Shops, Bars, Restaurants und Eventlocations werden angehalten, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko für eigene Mitarbeiter, externe Dienstleister, Lieferanten, Kunden und Gäste zu minimieren. Die Umsetzung mit gedruckten Hinweisen, Pappschildern, Absperrbändern und zusätzlichem Sicherheitspersonal etc. lässt oft zu wünschen übrig. Genau hier setzt Digital Signage an. Vieles wäre einfach, kostengünstig und effektiv umsetzbar mit oft bereits vorhandenen oder einfach zu ergänzenden Digital Signage Netzwerken, zum Beispiel:

Supermarktketten und Einkaufszentren nutzen bereits ihr bestehendes DS-Netzwerk, um Corona-Informationen zu übermitteln. Mit einer geringen Investition könnten die Systeme aber auch für die Zulassungsregelung, Kundenanalyse und andere Marketinganalysen eingesetzt werden. Darüber hinaus waren viele Digital Signage-, AV- und Display-Anbieter sowie Laden- und Ladenbauer in den letzten Monaten innovativ und bieten ergänzende oder komplette Lösungen an, um die Einhaltung der Corona-Regeln zu unterstützen.

Zahlreiche asiatische Hersteller, insbesondere aus dem Displaybereich, stellen derzeit ihre Produktion um und produzieren beispielsweise Digital Signage-Lösungen mit Händedesinfektionsspendern. So bietet beispielsweise Shenzhen MercedesTechnology, ein AV-Anbieter aus China, ein kombiniertes Access Control DS-Gerät an – mit Display und Android 9.0 Betriebssystem inklusive WLAN, LAN und DS/CM Software sowie Lautsprecher und Videoplayer.

Darüber hinaus verfügt das Display über eine IR-Temperaturmessung, eine integrierte Kamera zur Gesichtsmaskenerkennung, eine automatische Ampeleinlasskontrolle und einen akustischen Alarm bei zu hoher Besuchertemperatur. Darüber hinaus verfügt die Wand- oder Standversion über einen sensorgesteuerten Händedesinfektionsspender, geeignet für den Einsatz in Restaurants, Einkaufszentren und Toiletten. Aber auch AV/DS-Anbieter in Europa halten flexible Lösungen bereit, wie die folgenden Beispiele zeigen.

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Die folgenden Systeme basieren auf Sensoren. Messwerte werden mit Schwellwerten verglichen und vorgegebene Aktionen eingeleitet.

COMM-TEC bietet ein „Smart Crowd Control Bundle“ als Zutrittskontrolle für jede Filialgröße. Darin enthalten ist die Software easescreen DS „smart crowd control“, die den Besucherstrom anhand von Echtzeit-Sensordaten steuert, die mit einem frei definierbaren Schwellenwert verglichen werden. Ebenfalls enthalten sind der easescreen Player mit dem „Simple Signage Client“ und der DSGVO-kompatible 3D-Sensor. Optional kann auch eine SWEDX-Lamellenstele dazu bestellt werden.

eKiosk, DS-Hersteller und Full-Service-Dienstleister aus Dresden, entwickelte eine digitale Einlass-Ampel, wahlweise ausgestattet mit einem 22“- oder 55“-Display. Zwei integrierte Sensoren messen die Anzahl der ein- und ausgehenden Kunden; ein Ampelsystem regelt den Zugang; die maximal zulässige Anzahl von Kunden kann eingestellt werden.

Das Kölner Softwareunternehmen Dimedis bietet mit dem „Visitor Control System“ (ViCo) eine Zutrittskontrolle mit Display für Shops, Einkaufszentren und Supermärkte. Die Stele zählt die ein- und ausgehenden Besucher. Die Zugangskontrolle erfolgt ampelartig auf einem 42 bis 55 Display; eine durchschnittliche Wartezeit ausgespielt werden kann. Beim Überqueren der Warteschlange wird ein akustisches Warnsignal erzeugt. Im Paket enthalten sind außerdem die ViCo Service APP und ein 10,1″ Tablet, mit dem die Anzahl der erlaubten Kunden im Store gesteuert werden kann. Das Reporting über Statistiken zu Ein- und Ausfahrten ist jederzeit möglich. Dimedis bietet auch die Komplettlösung „FairMate“ für das komplette Besuchermanagement von Messen, Kongressen und Events.

Die Sensorik, die Anker – ein auf Kassen- und Kassenterminalsysteme für den Einzelhandel spezialisiertes Unternehmen – zusammen mit Conrad Connect in seiner App-gesteuerten Lösung anbietet, basiert auf Radartechnologie. Der Personenzähler analysiert in Echtzeit die Belegung der Geschäftsräume und zählt die Besucher direkt im Eingangsbereich. Die Sensoren messen die Bewegung von Personen und senden die verschlüsselten Daten an die App auf der Conrad Connect Plattform. Dieser wertet die Daten aus und visualisiert sie. Die Ergebnisse können dann an eine Ampel oder ein Display gesendet werden und signalisieren schnell, ob weitere Kunden einfahren dürfen oder warten müssen.

Das System der Bütema AG enthält zwei Sensoren, die an der Decke im Eingangsbereich des Shops oder Stockwerks angebracht werden und automatisch die Personenanzahl erfassen. Kunden werden beim Betreten oder Verlassen des betreffenden Bereichs gezählt. Die Anzahl der Kunden, die sich gleichzeitig im Bereich aufhalten, wird automatisch auf dem dazugehörigen Display im Eingangsbereich angezeigt.

Wird die maximal erlaubte Anzahl erreicht, schaltet die Anzeige automatisch auf „STOP“ und fordert den Kunden auf zu warten. Werbeinhalte auf dem Display dienen dem Zeitvertreib. Nach Ladenschluss können klassische Digital Signage Inhalte auf dem Display angezeigt werden. Digital Signage-Inhalte können auch an Tagen mit geringer Frequenz abgespielt werden; die Anzahl der Personen in der Umgebung wird dann nur durch einen kleinen Hinweis angezeigt. Die Kundenampeln werden über die webbasierte Software „soviaRetail“ gesteuert. Als Ergänzung zur Kundenampel ist auch eine Einlasskontrolle über Temperaturmessung möglich. Das Display ist mobil und kann zum Datenaustausch per LAN/WLAN mit der Azure Cloud verbunden werden. Das 22″ / 55″ Touchdisplay kann jederzeit als digitale Thekenkarte (digitales Preisschild), Wegweiser oder SB-Terminal genutzt werden.

Die Apostore GmbH, ein Hard- und Softwareanbieter hauptsächlich für Apotheken, bietet in Kooperation mit der Cocus AG das kontaktlose Kundenregistrierungssystem „Inscribe“ zur Integration in die digitale Einlass-Ampel „Digital Butler“ an. Diese besteht aus einer Säule mit integriertem LTE-Router und dem 22″-Display, auf dem Signale und Sicherheitshinweise „kultur- und sprachübergreifend“ angezeigt werden. Bei längerer Wartezeit können zusätzliche Inhalte abgespielt werden. Die Integration eines Desinfektionsspenders und die automatisierte, sensorgesteuerte Einlasskontrolle sind optional.

Incribe von Cocus wurde ursprünglich entwickelt, um Unternehmen bei der erforderlichen datenschutzkonformen Führung von Gäste- und Besucherlisten zu unterstützen, mit denen Unternehmen die Datenerhebung für das Gesundheitsamt digitalisieren können. Besucher, Gäste und Teilnehmer scannen den individuell für den Standort generierten QR-Code mit ihrem Smartphone und können so ihre persönlichen Daten kontaktlos hinterlassen. Die Daten der anwesenden Personen werden datenschutzkonform verschlüsselt gespeichert und vor neugierigen Blicken Dritter geschützt. Sobald die Person den Standort verlässt, kann sie mit ihrem Smartphone wieder auschecken. Wird dies vergessen, können individuell Zeiten eingestellt werden, nach denen die Personen als automatisch ausgecheckt gelten. Daraus ergeben sich genaue Zeitfenster, ob die Personen ansteckungsgefährdet waren. Die verschlüsselten Daten sind nur mit einem privaten Zugangsschlüssel abrufbar und werden nach der vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist von 30 Tagen automatisch gelöscht. Bei einer Kontaktnachverfolgung – mit gesicherter Verifizierung des Leistungserbringers – kann dem Gesundheitsamt eine vollständige Liste möglicher Kontaktpersonen DSGVO-konform zur Verfügung gestellt werden.

Die Roomz Sensoren von Roomz aus Friburg (CH) können mit einem Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder in Kombination mit einem patentierten Algorithmus die Belegung eines Raumes messen. Zusammen mit Ihrer eigenen Raumbuchungs- und Verwaltungssoftware bilden sie eine intelligente Lösung zur Personenkontrolle in Besprechungs- und Huddlerooms. Dadurch erhält der Nutzer Echtzeitdaten zur Belegung und Dichte für jede Etage sowie monatliche Berichte für die tägliche Spitzen- und durchschnittliche Belegung.

Die Sensoren können im Raum oder am Tisch platziert werden. Gebuchte, aber nicht genutzte Räume können auch automatisch freigegeben werden (Geistermeetings). Mit myROOMZ können Mitarbeiter ihren Schreibtisch sogar im Voraus buchen – und der Tisch daneben automatisch gesperrt werden. Für jede Etage kann eine maximale Belegungsrate konfiguriert werden; Das bedeutet, dass die Belegung automatisch nach den Vorgaben des „Social Distancing“ gesteuert wird. Darüber hinaus kann die Etagenbelegung auf dem Display am Gebäudeeingang angezeigt werden, um Mitarbeitern und Besuchern die Orientierung und die Einhaltung von Abstandsregeln zu erleichtern. Die Room Signage Lösung besteht aus eLink Displays und Managementsoftware, die auch in eine bestehende IT-Infrastruktur integriert werden kann.

Das Darmstädter Start-up Connfair, das sich auf Ticketing für Veranstalter sowie Einlassmanagement für Events spezialisiert hat, bietet mit der eingebauten Lichtschranke mit dem „Connfair Einlasslicht“ die vollautomatische Zählung von Kunden und Besuchern. Dank ständiger Synchronisation mit den Connfair Cloud-Systemen ist es möglich, mehrere Einlassleuchten zu nutzen und die aktuelle Belegung über eine Schnittstelle auf einer bestehenden Homepage anzuzeigen. Das Gerät benötigt lediglich Strom und kann per Plug & Play ohne Bauarbeiten in Betrieb genommen werden.

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Videokameras werden zusammen mit entsprechender Auswertesoftware auch in Digital Signage Systemen eingesetzt und können so die notwendigen Kontrollen durchführen. komma, tec, eine Hamburger Fachagentur für Digital Signage, zählt in seiner „digitalen Zugangsbeschränkung“, die den Zutritt von Besuchern und Kunden organisieren soll, mit einer speziellen Kamera Personen.

Die elektronische Zählung am Ein- und Ausgang stellt sicher, dass die maximale Besucherzahl auf dem Gelände nicht überschritten wird. Ist dieser erreicht, bittet die digitale Anzeige die nachfolgenden Gäste um einen Moment Geduld und sie werden darüber informiert, wie lange sie sich im Wartebereich aufgehalten haben.

Das Gerät erkennt Objekte, die größer als 50 cm sind und kann sogar zwischen Kindern und Erwachsenen unterscheiden. Mit der Digital Signage Software Display „Star 3.0“ lässt sich das Display in Zonen einteilen, sodass z. B. die Aufforderung zum Betreten oder Warten zusammen mit der ungefähren Wartezeit und gleichzeitig über Hygieneregeln, allgemeine Informationen oder Werbung angezeigt wird auf dem Display laufen. Ein Konsortium aus DS-Lösungsanbietern xplace, Sicherheitssystemintegrator vi2vi Retail Solution, NEC Display Solutions, Axis Kameras, Intel und dem Ladenbauer Visplay wurde gebildet, um kamerabasierte Zutrittskontrollsysteme in Verbindung mit Digital Signage für Retail-Anwendungen anbieten zu können sowie aus einem Baukastensystem .

Hier kann sich der Kunde ein individuelles System zusammenstellen – von der einfachen Thekenbox „Smart Entrance Kit“, die mit Sensoren zur Personenzählung und einem angeschlossenen Ampelsystem arbeitet, bis hin zur kompletten Ladenbaulösung inklusive Content Management System und Digital Signage Displays .

Auch die Schweizer Bison Group AG, Anbieter von ERP-Lösungen für mittelständische und große Unternehmen, hat in Kooperation mit xplace den „Smart Entry Manager“ in ihr Produktportfolio aufgenommen.

Das videobasierte Zutrittskontrollsystem „MAXHUB FT 07“ zur Körpertemperaturmessung und Gesichtserkennung wird von Prodytel vertrieben. Bis zu 50.000 Gesichter können gespeichert und in der zugehörigen Software gespeichert werden. Sowohl Online- als auch Offline-Betrieb sind möglich. Über diverse Schnittstellen wie Ethernet, WiFi, RS232, Wiegand etc. können Türöffner auch automatisch ausgelöst oder gesperrt werden.

Die Zutrittskontrolle (Maske auf: ja/nein; Fieber: ja/nein) für große Bürogebäude, Konferenzräume, Parlamentsgebäude, Schulen, Universitäten, Shops, Einkaufszentren, Bahnhöfe und Flughäfen erfolgt über das 10″ Display mit a eingebaute Kamera.

Axis Communications, Hersteller von IP-basierten Videoüberwachungs- und Streaming-Lösungen, 2015 von Canon übernommen, bietet nicht nur Zutrittskontrolle, sondern auch den „Personenzähler“. Dieses kamerabasierte System sammelt Informationen über den Verkehr in den Geschäften, um das Kundenverhalten zu analysieren und entsprechend zu handeln. Die Software ist in eine deckenmontierbare Netzwerkkamera eingebettet, die über Sensoren Daten zum Besucherverkehr im Geschäft aufzeichnen und analysieren sowie eine Heatmap erstellen kann. Außerdem werden alle Personen registriert, die den Verkaufsbereich betreten oder verlassen. Ein Monitor im Eingangsbereich informiert die Wartenden über die Zutrittszeit.

Philips Professional Display Solutions bietet PeopleCount in verschiedenen Größen an – von der Standalone-Lösung für einen Eingang bis hin zu einem System für große Geschäfte. Die Standalone-Version verwendet eine Bosch Flexidome-Überwachungskamera, um Personen zu zählen. Die Kamera ist in ein Ampelsystem auf einem Display integriert, das die Kunden zählt und automatisch über ein Display oder einen Piepton den Zutritt verweigert. Das Komplettset beinhaltet neben der Kamera ein Android-Display (32″ bis 98″), eine App, Verbindungstechnik und einen Displayständer.

Für Geschäfte mit mehreren Eingängen bietet Philips Systeme mit PeopleCount-Software, Sensoren und Beschilderungsdisplays. Dieses PeopleCount-Kapazitätsmanagement ist mit Sensoren ausgestattet, die mit Software verbunden sind. Die Anzahl der Personen, die jede Tür betreten und verlassen, wird erfasst und über eine App auf die Displays übertragen. Auf diese Weise soll das System auch aussagekräftige Informationen für ein effektives Kapazitätsmanagement und die Warteschlangenkommunikation liefern.

Der kamerabasierte „Doorman“ (DMN08) der Exact solutions GmbH fungiert nicht nur als einfache digitale Zutrittskontrolle, sondern erkennt auch, ob jemand eine Maske trägt und misst berührungslos die Temperatur der Person vor dem Display. In Kombination mit dem optional erhältlichen Desinfektionsmittelspender kann man sich sogar direkt vor dem Betreten die Hände desinfizieren.

Das DMN08 kann zB an eine Schließanlage angeschlossen werden. Auch die Integration mehrerer Systeme ist möglich, um mehrere Eingänge zentral zu verwalten. Die Zutrittskontrolle kann auch Gesichter erkennen und z. B. nur Mitarbeitern den Zutritt gestatten. Gepaart mit einer integrierten NFC-Erkennungsfunktion ist eine Doppelabfrage garantiert. Übrigens: Exact solutions bietet auch Luftreiniger an, die die vorbeiströmende Luft mittels UV-C-Technologie desinfizieren.

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Auch die Digital Signage Software wurde um Funktionen für ein smartes Crowd Management erweitert. Der amerikanische Digital Signage-Anbieter Stratache, zu dem auch Scala und Walkbase gehören, hat seine Buchungs- und Analysesoftware um die Funktion „IntelliCount“ für den Handelsmarkt erweitert, die die Daten von 3D-Sensoren an den Handelsmarkt übermittelt. und wertet Ausgaben aus. Die Zutrittskontrolle im Dashboard kann mit Informationen zu Echtzeit-Wartemeldungen und Belegungskapazität auf jedes browserfähige Endgerät wie Handy, Tablet oder vorhandene Digital Signage Displays übertragen werden. E-Mail- und Push-Benachrichtigungen warnen Mitarbeiter kurz vor Erreichen der Kapazitätsgrenze. Die gesammelten sensorbasierten Daten der Walkbase-Plattform eignen sich auch für Handelsanalysen.

Das österreichische Softwareunternehmen Swarm Analytics, spezialisiert auf KI-basierte Video- und Personenverkehrsanalyse, hat ein interessantes Tool auf den Markt gebracht: Die „Swarm Perception Box“ macht aus jeder klassischen Überwachungskamera eine intelligente Analysekamera, die auch Menschen mit und ohne Mund aufnehmen kann / Nasenschutz.

Der Schweizer DS-Softwareentwickler Navori Labs ergänzt seine eigene KI-Technologie um die Komponente „QL Access Control“. In dieser Software wird die Besucherzahl in Echtzeit über eine IP- oder USB-Kamera berechnet und erkannt, ob Besucher eine Schutzmaske tragen; es kann sogar deren Farben, Formen und Muster analysieren. Bei Nichtbeachtung der Hygienemaßnahmen wird der Zutritt verweigert. Die Privatsphäre der Besucher soll gewahrt werden, da nur eine Silhouettenerkennung und keine Gesichtserkennung stattfindet und somit keine personenbezogenen Daten übermittelt werden. Der Besucherverkehr wird automatisch über interaktives Digital Signage geregelt. Auch eigene Szenarien und Verhaltensregeln sowie individuelle Botschaften können erstellt werden. Auch die Verwaltung mehrerer Eingänge ist möglich.

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Neben den oben genannten Digital Signage-Lösungen werden weitere Produkte angeboten, die Hygieneprodukte bereitstellen. Garz & Fricke hat gemeinsam mit dem Automatenhersteller Harting Systems einen Automaten speziell für Hygieneartikel entwickelt, an dem Mund- und Nasenschutzmasken, Desinfektionsmittel, Desinfektionstücher und Handschuhe gekauft werden können. Steuerung, Software und das kontaktlose Bezahlsystem kommen von Garz & Fricke, Harting Systems steuert die Maschinentechnik bei. Der adaptierte Automat ist mit einem 21,5″ Santvend HMI-Display mit integrierter NFC-Antenne ausgestattet, das sich hinter der Scheibe befindet und den kontaktlosen Bezahlvorgang über den Touchscreen ermöglicht. Die Maschine kann auch mit einem größeren Digital Signage Display ausgestattet werden.

PeTa Processing Technology hat drei Digital Signage Stelen mit Händedesinfektionsbehältern entwickelt: „Easy Stand“ ist für Displays bis 35 kg ausgelegt und kann optional mit dem Desinfektionsset bestellt werden. Die Säule „Keep Distance“ umfasst ein DS-Display mit Mediaplayer und einen berührungslosen, sensorgesteuerten Desinfektionsmittelspender. In Restaurants, Geschäften und Supermärkten soll das System durch ein optisches Reservierungssystem die Anforderungen an Händehygiene, Abstandsregelungen und Stauvermeidung im Eingangsbereich erfüllen. Soll das System auch für Werbezwecke genutzt werden, kann es vom Systemintegrator mit geeigneter DS-Software ergänzt werden. Der Safety Stand bietet die gleichen Funktionalitäten, zeichnet sich aber durch ein schlankeres Design aus. Beide Modelle sind wahlweise mit einem 43" oder 49" Display erhältlich.

Touchdisplays sind nicht gerade für die Einhaltung von Hygienevorschriften geeignet, zumal die meisten nicht mit Handschuhen bedient werden können. Abhilfe soll eine antibakterielle Touchfolie schaffen, die Crystel Display Systems (CDS) aus Großbritannien kürzlich vorgestellt hat. Eine Beschichtung mit Silber-Nanopartikeln soll 99,9 % aller Bakterien und Krankheitserreger abtöten. Zudem soll die Touchfolie resistent gegen Kratzer und Fingerabdrücke sein. Es ist in Größen bis 80 erhältlich.

Das irische Unternehmen Kastus bietet eine antimikrobielle Beschichtung für Oberflächen, Displays und Touchscreens an. Im Mai wurde eine Partnerschaft mit dem schwedischen DS-Anbieter und Displayhersteller Zeta Display unterzeichnet, der nun auch Displaylösungen mit antibakterieller Oberfläche anbietet, um hygienische Touch-Anwendungen in Restaurants, Einkaufswänden, Flughäfen und im öffentlichen Bereich zu ermöglichen.

Als Informationsquelle und Werbefläche kombiniert die Mib GmbH ein Händedesinfektionsgerät mit einem eingebauten Informations- und Digital Signage Display. Die integrierte Digital Signage Software kann ein Jahr lang kostenlos genutzt werden.

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Die Anbieter von Digital Signage-Lösungen und -Komponenten, Systemintegratoren und Ladenbauer haben sich schnell auf die vorherrschende Situation eingestellt und unterschiedlichste Lösungen entwickelt, um die Einhaltung der Corona-Regeln zu unterstützen. Wer als Betreiber bereits über ein Digital Signage Netzwerk verfügt, kann entsprechend aufrüsten. Ausgestattet mit einfachen Sensoren können beispielsweise Werbedisplays im Eingangsbereich in Verbindung mit dem Content Management System den Besucherstrom am Eingang steuern.

Die meisten CMS-Anbieter stellen sogar kostenlose Vorlagen zur Einhaltung von Schutzmaßnahmen gegen Corona bereit, deren Inhalt sich an Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation orientiert. Sie können auch in verschiedenen Sprachen in die bestehende Playlist hochgeladen und auf Displays verteilt werden.

Seit Jahren sind intelligente Analytics-Softwarepakete auf dem Markt, die hauptsächlich zur Kunden- und Besucherstromanalyse eingesetzt werden. Systeme mit Personenzählung, Headmapping-Anwendungen oder Videoanalyse-Software zur Gesichts- und Schrifterkennung, wie man sie beispielsweise von Sicherheitsmessen kennt, bekommen in Zeiten von Pandemien eine ganz neue Bedeutung.

Leider haben einige Unternehmen gerade ihre DS-Netzwerke sogar heruntergefahren oder heruntergefahren, um Betriebskosten zu sparen. Ergänzt man diese DS-Systeme mit entsprechenden Inhalts-, Hard- oder Softwarekomponenten, erweisen sie sich als durchaus hilfreich und systemrelevant – nicht nur in Zeiten von Corona!

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